Toy Organization
Ein aufgeräumtes Kinderzimmer zu haben, ist ein wunderschöner Anblick. Dies kann allerdings nur dann erreicht werden, wenn genügend Platz vorhanden ist, um alle Dinge entsprechend einzuräumen. Doch wie kann mehr Ordnung im Kinderzimmer geschaffen und vor allem auch erhalten bleiben?

Ausmisten
Bevor die Spielsachen effektiv und praktisch eingeräumt werden, ist es wichtig alles durchzuschauen. Nimm alles raus! Dies ist übrigens auch der perfekte Moment um alles einmal abzuwischen bzw. zu säubern. Dazu ist es im Vorfeld ratsam sich vier große Körbe im Kinderzimmer aufzustellen, mit folgenden beschrifteten Zetteln:

  • Behalten
    Dies soll die größte Fläche sein, dazu kann auch eine Decke auf den Boden gelegt werden. Hier landen nun alle Spielsachen, die bleiben und später eingeräumt werden sollen.
  • Entsorgen
    All jene Dinge, die offensichtlich nicht mehr voll funktionsfähig sind oder die schlichtweg kaputt sind, werden entsorgt. Hierzu gilt es richtig zu recyclen und die Batterien vorab zu entnehmen, falls welche enthalten sind.
  • Verschenken/Spenden
    Jene Spielgegenstände, mit denen das Kind nicht mehr spielt bzw. nicht altersadäquat sind, können weiter verschenkt oder gespendet werden. Es finden sich oft dankbare Abnehmer in der Familie oder unter Freunden bzw. in karitativen Einrichtungen.
  • Verkaufen
    Solche Spielsachen, die noch gut erhalten sind und womöglich einen höheren Einkaufswert hatten, können verkauft werden, hierzu gibt es virtuelle Marktplätze bzw. Flohmärkte die dies leicht ermöglichen um zumindest einen Teilbetrag wieder zu erlangen.

Versuche nach Möglichkeit alle Spielsachen von Punkt 2 und 3 so rasch wie möglich wegzubringen. Punkt 4 wird womöglich noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, je nachdem wie rasch sich etwas verkauft, dennoch ist es wichtig diese Dinge nun woanders (Keller, Garage etc.) zu lagern, damit diese „den Weg nicht zurückfinden“. Setze dir für den Verkauf auch eine Deadline. Wenn es sich innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht verkaufen lässt, verschenke oder spende es.

Es wird wahrscheinlich auch Spielsachen geben, bei denen man sich unsicher ist, ob diese tatsächlich schon weggegeben werden sollen, da das Kind eventuell noch damit spielen wird. Das Risiko im Nachhinein ein unglückliches Kind zu haben, kann vermieden werden, indem eben jene in einer Box gelagert werden, wo das Kind keinen Einblick hat. Hierzu eignen sich die BRISEN Boxen, da es diese in unterschiedlichen Größen gibt und diese auch mit einem Deckel abgedeckt werden können, um neugierigen Kinderaugen keinen Einblick zu gewähren. Sollte das Kind nach mehreren Wochen nicht mehr danach fragen, können die Dinge getrost weggegeben werden.

Der erste Schritt ist getan, schon gilt es viel weniger einzuräumen.

Nach Kategorien sortieren und einräumen

Nur jene Spielsachen, die behalten werden, sollen nun sortiert werden, indem Kategorien geschaffen werden. Kinder tun sich viel leichter nach Kategorien zu suchen und wieder einzuräumen. Schaue dir alles genau an und definiere sie. Jede Box, auch hier eignen sich sehr gut die BRISEN Boxen, soll jeweils nur eine Kategorie beinhalten und die Kinder sollen wissen, wo was hingehört. Somit ist es wichtig jede Box zu beschriften, idealerweise auch mit Bildern, für Kinder, die noch nicht lesen können.

Bei jüngeren Kindern empfiehlt es sich große BRISEN Boxen ohne Deckel zu nehmen, da hier meist die Spielsachen voluminöser sind. Diese können leicht in einem offenen Regal platziert werden. Ältere Kindern, die meist mehr Kleinteile besitzen, können zwei (oder mehrere) übereinander gestapelte BRISEN Boxen mit Deckel benutzen. 

Für Bücher und Spiele gilt, diese stets senkrecht einzuräumen, denn in waagrechter Position müssen meist andere Gegenstände entnommen werden, um an genau das Gesuchte zu kommen, dies verursacht Unordnung. Lass dies gar nicht entstehen.

Ein Kind kann nur dann die Spielsachen wieder richtig einräumen, wenn es weiß, wohin es diese einräumen soll und auch in der Lage ist dies zu tun. Alle Boxen sollen somit auch leicht vom Kind erreicht werden können, achtet auf die Kinderhöhe und die Kindersicherheit, damit nicht die Boxen auf das Kind fallen können.

Toy Rotation

In manchen Kinderzimmern ist die Flut an Spielsachen schon zu groß, sodass die Kinder schon nicht mehr genau wissen mit was sie spielen sollen bzw. der Überblick verloren geht. Die Anzahl der Spielsachen, die man im Kinderzimmer belässt, ist abhängig vom Platz, den man zur Verfügung hat. 

Damit die Kinder weiterhin ihr Spielzeug interessant und spannend finden, kann ein Rotationssystem eingeführt werden. Ein paar Spielsachen werden, wiederum in Kategorien, in Boxen gelagert, wo das Kind keine Zugänglichkeit hat, z.B. auf hohen Schränken, unterm Bett, im Keller etc. Nach ein paar Wochen kann es wieder hervor geräumt werden und schon wird mit dem neu entdeckten Spielzeug meist wieder mehr gespielt. Und falls nicht, ist klar, dass dieses auch weggegeben werden kann.

Damit die Ordnung bleibt


Jetzt ist endlich das Kinderzimmer schön und übersichtlich aufgeräumt, aber in kürzester Zeit wieder unaufgeräumt? 

Schaffe Routinen, nur wenn es zur Gewohnheit wird stets, beispielsweise vor dem Essen, einzuräumen, geht es in Mark und Bein über, irgendwann wird es zur Selbstverständlichkeit.

Verbreite Spaß beim Aufräumen, es können z.B. die zwei Lieblingssongs vom Kind abgespielt werden, nur während dieser Zeit wird aufgeräumt.

Sei selbst ein Vorbild und räume ein, so lernen die Kinder, dass es selbstverständlich ist auch Dinge wieder einzuräumen.

Motiviere! Das hilft sehr und damit ist keine materielle Motivation in Form von weiteren Spielsachen gemeint, sondern eine sprachliche Motivation. Lobe das Kind, das wirkt oft kleine Wunder!